Zur virtuellen formenkundlichen Feingliederung der Funde aus dem Gräberfeld von Hallstatt, Oberösterreich

 

Bettina Glunz und Peter Stadler

 

Die herunterzuladende Software stammt von Peter Stadler und ist eine Demoversion des Programmes MonteliusEditor. Dieses Programm dient dazu, archäologische Typologien auf dem Bildschirm mit Drag ´n  Drop zu erstellen. Gleichzeitig kann das Fundmaterial auch nach anderen Kriterien angeordnet betrachtet werden, z. B. nach Fundkomplexen oder nach verwendeten Publikationen u.v.a.m. MonteliusEditor ist Teil des Programmpaketes Serion Suite. Es ist eine Programmsammlung zur quantitativen Auswertung in der Archäologie. Mehr zu dieser Software erfahren Sie hier:

 

http://winserion.org/index_de.html

 

Die hier auszugsweise vorgestellte Typologie wurde von Bettina Glunz-Hüsken unter Benutzung des Programmes MonteliusEditor erstellt. Die Originaltypologie umfasst derzeit ca. 8300 Abbildungen. Naturgemäß beinhaltet sie keine quellenkritischen Parameter (bekanntermaßen gelten zahlreiche Inventare als "nicht geschlossen").

 

Der Modus "Typologie" ist  nach folgenden Fundkategorien gegliedert:

 

Gefäß

Gerät

Schmuck

Tracht

Waffe

Wagen

Zaum

 

Grundlage zur Bilddatenbank und typologischen Ordnung sind u. a. folgende Publikationen (in alphabetischer Reihenfolge):

- B. Glunz, Zu mitteleuropäischen Plattenfibeln unter spezieller Berücksichtigung der goldenen Fibel aus Hallstatt Grab 505. Arch. Korrbl. 24, 1994, 283-288.

- B. Glunz, Studien zu den Fibeln aus dem Gräberfeld von Hallstatt. Linzer Arch. Forschungen 25 (Linz 1997).

- B. Glunz-Hüsken, Neue Fibeln aus der Nekropole von Hallstatt. Arch. Austriaca 92, 2008, 35-71.

- I.Kilian-Dirlmeier, Die hallstattzeitlichen Gürtelbleche und Blechgürtel Mitteleuropas. Prähistor. Bronzefunde XII/1 (München 1972).

- K. Kromer, Das Gräberfeld von Hallstatt (Firenze 1959).

- A. Mahr, Die prähist. Sammlungen des Museums zu Hallstatt. Mat. zur Urgesch. Österr. I/1 (Wien 1914).

- G. Prüssing, Die Bronzegefäße in Österreich. Prähistor. Bronzefunde II/5 (Stuttgart 1991).

      - M. Siepen, Der hallstattzeitl. Arm- und Beinschmuck in Österreich. Prähistor. Bronzefunde X/6 (Stuttgart 2005).

- S. Sievers, Die mittleuropäischen Hallstattdolche. Prähistor, Bronzefunde BF V/6 (München 1982).

- P.S. Wells, The Emergency of an Iron Age Economy. The Mecklenburg grave groups from Hallstatt and Stična (Cambridge 1981).

 

 

In der Demoversion, die nur einen Ausschnitt der Typologie umfasst, können ca. 1300 Bilder heruntergeladen werden. In der ComboBox mit dem Namen „Sort after Template“ wird nach dem Starten des Programmes zunächst als Default „Complex“ angezeigt. Im Verzeichnisbaum links sind alle Fundkomplexe ersichtlich, die an unserer Typologieauswahl beteiligt sind.

 

Siehe Abbildung 1:

 

 

Beispiel: Man klickt im Grab 0001_1871 die Kahnfibel an. Durch Wechsel des Modus „Complex“ zu „Typology“ (In „Sort after Template“)

sind alle anderen Fibeln aus Hallstatt ersichtlich, die dem Typ der Kahnfibel aus Grab 0001_1871 zugeordnet wurden.

 


 

Siehe Abbildung 2:

Die vollständige Typologie kann sowohl bei Peter Stadler als auch bei Bettina Glunz-Hüsken eingesehen werden.

 

Den Installer mit 127 MB hier herunter laden und ausführen (doppelklicken): Beim fortlaufenden Installationsprozess immer auf „Weiter“ drücken. Es entsteht auf dem Desktop ein Icon mit Namen „MonteliusEditorSheetsZip“. Dieses Icon dann doppelklicken!

 

Hier nun das Download-Link zur Hallstatt-Demo.

 

Diese Hallstatt-Bilddatenbank dient als Arbeitsgrundlage für das Forschungsvorhaben von Dr. B. Glunz-Hüsken: "Untersuchungen zur religiösen Symbolik in reichen Gräbern der früheisenzeitlichen Nekropole von Hallstatt, Oberösterreich". Es wird mit den Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützt (ab 1.10.2010) und ist am Institut für Archäologische Wissenschaften, Abteilung Urgeschichtliche Archäologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg angesiedelt.

 

Bei Fragen zur Typologie wenden Sie sich an Bettina Glunz-Hüsken: Bettina.Glunz_Huesken@t-online.de

 

Bei Fragen zur Software wenden Sie sich an Peter Stadler: Peter.Stadler@univie.ac.at

 

Google Maps mit Benutzerverbreitung!

 

Letzte Bearbeitung: 24.10.2015